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Das größte Potential

 

Vorab, eine kurze Geschichte

Vor Urzeiten berieten die „Götter“ darüber, wo man denn das größte Geheimnis für die Menschen verstecken könnte, eines dass sie erst finden sollten, wenn sie reif dafür sind. Schon bald wurde klar, dass sie eines Tages auch den höchsten Berg ersteigen, die tiefste Stelle des Meeres erreichen und sogar den Planeten verlassen werden. Sie waren ratlos, bis einer sagte:
„Wir verstecken es in ihnen selbst, denn dort werden sie es weder vermuten noch suchen.“

Und so suchen auch heute noch die meisten Menschen das Potential für ein freudvolles Leben im Äußeren – im Geld, in Macht, in Beziehungen aller Art – überall, aber nicht in sich selbst.

Inzwischen ist aber die Zeit gekommen, in der immer mehr Menschen dieses „Versteck“ gefunden haben und es nach und nach für sich entwickeln. Ja, es ist nicht in einem Stück zu finden, sondern es muss ent-wickelt werden, denn es ist tatsächlich wie ein Geschenk einge-wickelt.

Doch bevor das größte Potential im Menschen entwickelt werden kann, ist – wie in so vielen Märchen – zuerst eine Frage zu beantworten:
„Du hast 3 Wünsche frei, was willst Du?“

Oder realistischer für unser heutiges Leben ausgedrückt:
„Was willst Du aus Deinem Leben machen?“

Und ebenso wie im Märchen gibt es genug Menschen, die eine – sagen wir einmal unüberlegte – Antwort geben und schon bald alles wieder verlieren (oder nicht die erhoffte Erfüllung damit erzielen), sei es Geld, Macht, Status, „Likes“, „Follower“, Schönheit, oder was auch immer …

Menschen, die an allem etwas auszusetzen haben, weil sie ihr Potential nicht gefunden oder entwickelt haben, werden irgendwann auf ein unerfülltes Leben zurückblicken.

„Wofür willst Du Dein Potential also einsetzen?“

 

Menschen, die es nur für sich selbst einsetzen – und das haben einige Untersuchungen inzwischen bestätigt – sind am eigentlichen Sinn des Lebens vorbei gegangen. Interviews mit Hundertjährigen auf der ganzen Welt haben gezeigt, dass die wichtigste Grundlage für ein langes, gesundes und als sinnvoll empfundenes Leben die guten Beziehungen zu anderen im Umfeld sind.

In unseren Seminaren kommt es erstaunlich oft vor, dass Teilnehmende keine Antwort finden und dann wird die Fee, die uns unsere Wünsche gern erfüllen würde, sagen, dass sie nicht unendlich viel Zeit hat und zur nächsten Person geht, bevor wir eine Entscheidung getroffen haben, wie wir unser Potential entfalten und nutzen wollen.

Es ist etwas einfacher, eine Antwort zu finden, wenn wir den Satz schon einmal folgendermaßen beginnen:
„Ich glaube, ich würde ganz gern …“

Damit legen wir uns noch nicht fest, kreisen aber die Möglichkeiten schon etwas ein. Zusätzlich ist es hilfreich, über ein paar Tage aufzuschreiben, wofür wir dankbar sind und was uns erfüllt. Oft finden wir unsere Lebensaufgabe oder das nächste Ziel, indem wir uns fragen, was wir in unserem Leben vermissen.

Ich selbst wollte andere Menschen glücklich machen und ihnen später helfen, ihr eigenes Potential zu entwickeln. Das ist nun seit 1977 meine hauptberufliche Lebensaufgabe.

„Mit dem, was wir anderen geben, bestimmen wir unseren Wert.“

Der 1. Schlüssel, um unser Potential zu entwickeln, ist also ein klares Bild von dem, was wir mit unserem Leben anfangen wollen. Dabei sollten wir natürlich beachten, dass unser Leben einen Sinn hat und auch für andere wertvoll ist.

 

Ein klares Bild

Der 2. Schlüssel zur Entfaltung unseres Potentials besteht darin, uns dieses Bild klar vor Augen zu halten. Als wir (meine Familie und ich) 1986 unser größtes Ziel erreichen wollten – nach Neuseeland auszuwandern – brachte der Nuklear-Unfall in Tschernobyl ein Problem mit sich. Zehntausende wollten das nämlich plötzlich auch. Glücklicherweise hatten wir unseren Antrag schon ein paar Wochen früher genehmigt bekommen, denn es wurden in diesem Jahr nur 50 Anträge aus Deutschland genehmigt! Das Jahr zuvor hatten wir uns bereits ein kleines Häuschen am Meer gekauft und unser Wohnmobil ebenso dorthin verfrachtet. Wir hatten also ein klares Bild geschaffen, sodass wir daran glauben konnten, dass es klappen wird.

Viele Menschen sind auf dem Trip, etwas zu „materialisieren“ oder „bestellen“, aber schweifen mit ihren Gedanken immer wieder von dem ab, was sein soll – auf das, was nicht sein soll.

Unser Unterbewusstsein, kann nicht zwischen Dir und mir unterscheiden. Ich kann also nicht einem anderen etwas nicht gönnen, was ich für mich selbst aber haben möchte. Ich kann einen anderen nicht hassen, wenn ich mich selbst lieben will, denn der Hass findet im eigenen Körper statt …

Wenn ich einen liebevollen Partner suche, kann ich mein Gedanken-Potential dafür nicht ent-wickeln, solange ich es mit den schlechten Gedanken an meinen „Ex“ wieder ein-wickle!

Dieses größte aller Potentiale

 

uns mit unseren Gedanken eine Umwelt zu schaffen, die wir uns wünschen, kann weiterhin unterstützt werden, indem wir auch unsere Worte entsprechend wählen und vor allen Dingen unsere Taten folgen lassen. Das „Realisierungs-Potential“ unserer Tat-Energie (damit ist die Summe unserer Gedanken, Gefühle und mentalen Vorstellungsbilder gemeint) ist nicht zu unterschätzen. Es wirkt auf unseren Körper, auf unsere Verhaltensweise und somit auf unser Image bei anderen sowie deren Reaktionen uns gegenüber. Es wirkt aber vor allen Dingen auf unsere Wahrnehmung und auf die Art und Weise, wie wir das interpretieren, was wir wahrnehmen. Ein bellender Hund kann in einem Menschen Angst hervorrufen und im anderen das Bedürfnis, ihn zu streicheln. Das Lächeln eines Menschen kann von einem als freundlich angesehen werden und vom anderen als hinterhältig.

Somit entstehen sogenannte „sich selbst erfüllende Prophezeiungen“.

Sich dieses Potential zu erschließen, indem die eigene Gedanken-, Gefühls- und Vorstellungswelt überwacht, kontrolliert – und wenn nötig korrigiert – wird, ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben!

Der 3. Schlüssel, um sich ein größeres Potential für ein erfüllteres Leben zu entwickeln, ist ein gesundes Selbstvertrauen. Unzählige Menschen lassen ihre Talente verkümmern, weil sie es sich nicht zutrauen, etwas zu unternehmen, meist nur aus Angst vor Kritik.

Wie viele wunderbare Gemälde, Manuskripte und andere Werke haben nie das Licht der Welt erblickt, weil der Künstler nicht genug Selbstvertrauen in sein eigenes Schaffen hatte?!

 

 

Manchmal braucht man einfach

einen ermutigenden Menschen, der an einen glaubt. Bei mir war dies meine Frau, die viel mehr an mich glaubte, als ich selbst es tat. Ich wollte mehr als einmal aufgeben, als es so knapp mit dem Geld war, dass wir kaum etwas zu essen hatten. Aber meine Frau sah in mir mein Potential und ließ einfach nicht zu, dass ich „das Handtuch werfe“.

Sich oder seinem Selbst zu vertrauen, kann erlernt werden, indem man sich täglich aufschreibt, was man an sich gut fand oder welche Erfolgserlebnisse man zu verbuchen hatte. Diese positive Selbstbeeinflussung ist eine wunderbare Methode, mehr von seinem Erfolgs- und Persönlichkeits-Potential zu entwickeln.

Der 4. Schlüssel zur Potential-Entfaltung besteht darin, klare Entscheidungen zu treffen. Viele Menschen schieben auf oder entscheiden nur halbherzig, was natürlich Energie nutzlos zerfließen lässt – so wie ein stetig tropfender Wasserhahn.

Die menschliche Geschichte hat wiederholt über die Jahrtausende gezeigt, dass eine zweitbeste Entscheidung gut durchgeführt eine viel größere Chance auf Erfolg hat, als wenn die „beste Entscheidung“ nur halbherzig angegangen wird!

Und wer weiß schon

 

was die „beste“ Entscheidung tatsächlich ist? Und vor allem, für wie lange? Wann kommt der Punkt, dass die Zeit, die ich mir für die Entscheidung genommen habe, dafür gesorgt hat, dass die „beste“ Entscheidung nun nicht mehr durchführbar ist? Viele intuitive Entscheidungen, die objektiv gesehen fragwürdig waren, haben sich für mich langfristig als gewinnbringend herausgestellt.

Das Potential, das in einer klaren Entscheidung steckt und mit Überzeugung durchgeführt wird, ist Gold wert.

Besonders hier trifft das Prinzip 85:15 und 15:85 zu. In den meisten Fällen sind für ca. 85 % des Endergebnisses etwa 15 % Aufwand erforderlich und für die restlichen 15 % dann etwa 85 % Aufwand. Bei der „Formel 1“ ist dieses Verhältnis noch viel extremer; denn der Unterschied zwischen dem ersten und dem 2. Platz beträgt oft weniger als 0.1 %, und der Aufwand für diese 0.1 % ist enorm hoch!

Die alles entscheidende Frage heißt also:
„Bei wie viel Prozent ist der Punkt gekommen, an dem das Weitermachen den Aufwand nicht mehr rechtfertigt oder sogar den Fertigstellungs-Termin bzw. die Zielerreichung infrage stellt.“

Entscheidungen treffen zu können ist besonders dann entscheidend, wenn eine etwas zu spät getroffene Entscheidung alles zunichtemacht. Das erinnert mich an einen Seminar-Teilnehmer, der als Unternehmensberater jedes Mal eine hundertprozentige Analyse vorlegen wollte, aber zur Konferenz nicht pünktlich fertig wurde. Das ließ man ein paarmal durchgehen, und dann konnte er sich einen neuen Job suchen. In einem unserer Seminare lernte er dann damit zu leben, dass seine Analysen nur zu 99 % zuzutreffen brauchten.

An einem Unfallort ist es z.B. sogar lebensnotwendig, dass die eintreffenden Notdienste sofort entscheiden können, wer zuerst behandelt werden muss.

 

Gute zwischenmenschliche Beziehungen

Der 5. Schlüssel, um sich sein Erfolgs-Potential zu vermehren, sind gute Beziehungen zu anderen Menschen. Die heutige Zeit mit den sozialen Medien macht deutlich, dass ein Mensch im tiefsten Urwald die ganze Welt erreichen kann, solange sie/er Internet-Anschluss hat. Sie haben das Potential, auf sich, auf ein Problem, auf ein Produkt oder was auch immer aufmerksam zu machen. Nie zuvor haben Menschen diese Möglichkeit gehabt!

Ein einzelner Mensch kann sich selbst bzw. eine Idee, also millionenfach potenzieren, nicht nur addieren, nicht nur multiplizieren, sondern im wahrsten Sinn des Wortes potenzieren.

Allerdings steckt im Internet auch das Potential, alles mit einem kleinen Fehler, einer negativen Bewertung, einer unethischen Handlung in kürzester Zeit wieder zu zerstören, was einst mühsam aufgebaut wurde. Was ein einziges Interview anrichten kann, hat das britische Königshaus in den letzten Jahren mehrfach erlebt.

„Branding“

 

Der 6. Schlüssel, um sich mehr Erfolgs-Potential zu erschließen, liegt im Image und Selbst-Image. „Branding“ ist hier das große Erfolgswort.

Kaum ein Mensch würde Zuckergetränk „X“ oder „Y“ trinken, wenn allein mit dem Inhalt Werbung gemacht würde. Es werden Emotionen vermittelt! Von der Umweltbelastung und dem Zucker, der unsere Zähne kaputt macht, und anderen negativen gesundheitlichen Auswirkungen kein Wort!

Nur das Image, veranlasst jemanden, für eine Handtasche, ein paar Schuhe oder was auch immer, Tausende von Euro auszugeben.

Und Ihr Image entscheidet darüber, ob man Ihnen einen Vertrauens-Vorschuss entgegenbringt oder skeptisch begegnet. Dieser 6. Schlüssel entscheidet, ob Sie es schwer oder leicht haben, sich Ihr Erfolgs-Potential zu erschließen.

Allein der Unterschied, ob man über einen Menschen sagt: „Die weiß genau, was sie will“ oder „der weiß selbst nicht, was er will“, macht den Unterschied aus, ob andere sich um eine Bekanntschaft drängeln oder lieber einen Bogen machen!

 

Selbstmotivation

Der 7. Schlüssel zur Erschließung Ihres Erfolgs-Potentials ist die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren.

Wer erst „in die Gänge kommt“, wenn sie/er muss, erst aufsteht, wenn es dringend ist, sich erst um die Finanzen kümmert, wenn kein Geld mehr da ist und obendrein kein motivierendes Ziel vor Augen hat, darf sich nicht wundern, wenn das gesamte Leben nach dem Zufall verläuft.

Bei allen Unterschieden in ihrer Persönlichkeits-Struktur haben alle Billionäre der Gegenwart dennoch eines auffallend gemeinsam: sie können sich selbst motivieren.

Sie haben ein Ziel, eine Aufgabe, einen Drang und brauchen niemanden, der sie darauf aufmerksam macht, mal wieder etwas zu tun.

Wer sich sein Tat-Energie-Potential erschließen will, kommt nicht darum herum, sich eine Aufgabe zu stecken, die ein Feuer auslöst, das sie/ihn nicht länger im Bett lässt und keine Ruhe lässt, bis eine Lösung gefunden wurde oder das Ziel erreicht ist.

Sie/er braucht sich nicht künstlich zu motivieren, sondern hat das Gefühl, von innen angefeuert zu werden.

Mut zu sich selbst

 

Und der 8. Schlüssel, um das eigene Potential zu entfalten, ist die Fähigkeit, sich weder durch Rückschläge noch Kritik davon abhalten zu lassen! Wer sich mit Menschen umgibt, die nur kritisieren, belächeln, hinter dem Rücken reden oder anderweitig dazu beitragen, den Glauben an sich selbst zu schmälern, nutzt sein Potential nicht aus! Jemand, der uns liebt oder zumindest mag, sieht mehr in uns als wir in uns selbst!

Umgeben Sie sich also mit Menschen, die Ihnen mehr zutrauen, die Sie aufbauen und Energie zufließen lassen, anstatt Ihre wertvolle Energie wie ein Staubsauger von Ihnen abzusaugen.

Formulieren Sie also gern einmal:

  1. was Sie mit und aus Ihrem Leben machen wollen,
  2. tragen Sie dieses Bild klar vor Ihrem Auge,
  3. vertrauen Sie darauf, dass Sie das, was sinnvoll für Sie ist, erreichen können,
  4. treffen Sie klare Entscheidungen, und führen Sie diese durch,
  5. nutzen Sie das Potential anderer,
  6. seien Sie ein ehrenwerter Charakter,
  7. tragen Sie das Feuer für eine lohnenswerte Aufgabe in sich und
  8. bleiben Sie dran, Ihr Potential Schritt für Schritt weiterhin zu entfalten. Sie können es, und wir helfen Ihnen natürlich auch gern, dies zu erreichen.

Hier finden Sie heraus, wie Sie Ihr Potential erweitern und optimal nutzen können – für alle 8 Schlüssel.

Und für noch mehr Inspiration für den heutigen Tag empfehle ich mein Video: